10 MESSEN & PRÜFEN / DIENSTLEISTUNGEN NEUE SIMULATIONSSOFTWARE FÜR ANTRIEBE Siemens präsentiert mit Sinamics DriveSim Advanced eine erweiterte Simulationssoftware für Antriebskonstellationen. Damit kann sowohl das Engineering als auch die Inbetriebnahme auf Basis eines digitalen Zwillings erfolgen. Mit Sinamics DriveSim Advanced bietet das Unternehmen eine umfassende Lösung für die realistische Simulation von Antrieben. Der Anwender kann einen digitalen Zwilling des Antriebs in einer virtuellen Umgebung mit all den Parametern und Konfigurationen erstellen. Mit Sinamics DriveSim Advanced kann er das Verhalten von Antriebssystemen in einer virtuellen Umgebung simulieren, sie virtuell in Betrieb nehmen und optimieren, bevor sie in der realen Welt gebaut werden. Das steigert die Effizienz und die Produktivität bei der Optimierung von Antriebssystemen und Maschinen. Die Simulation ist mit Startdrive direkt in das TIA-Portal integriert. www.siemens.de LASER-WEGSENSOR FÜR DEN INLINE-EINSATZ Die Laser-Triangulationssensoren optoNCDT 1900 von Micro- Epsilon sind jetzt noch smarter, schneller und einfacher zu bedienen. Mit den integrierten Schnittstellen EtherCAT, EtherNet/IP und Profinet lassen sich die Sensoren einfach an Steuerungen anbinden. Sie vereinen eine hohe Messrate mit kompakter Baugröße, integriertem Controller und hoher Messgenauigkeit. Montagezubehör und ein intuitives Bedienkonzept per Webinterface verkürzen die Inbetriebnahme. Die Laser-Triangulationssensoren werden zur automatisierten Weg-, Abstands- und Positionsmessungen in industriellen Prozessen eingesetzt. Sie liefern hochgenaue Messwerte in einer Vielzahl von Anwendung, wie zum Beispiel in der Automobilfertigung, dem 3D-Druck, in Koordinatenmessmaschinen, Spritzguss-, Verpackungs- und CNC-Maschinen sowie in der Batterie-Industrie, in der Smartphone-Produktion und in Roboteranwendungen. Über die zweistufige Messwertmittelung bieten die Sensoren einen glatten Signalverlauf an Stufen und Kanten, wodurch Signalüberschwinger verhindert werden. Für wechselnde Oberflächen steht die „Advanced Surface Compensation“ zur Verfügung, die bei schnellem Oberflächenwechsel die Belichtungszeit an die Targetoberfläche anpasst. www.micro-epsilon.de HOCHAUFLÖSENDE PROFINET-ABSOLUT-DREHGEBER Turck erweitert sein Drehgeber-Portfolio um Encoder mit Profinet-Schnittstelle für Echtzeit-Applikationen, vor allem in den Bereichen Logistik, Food & Beverage und Maschinenbau. Die Drehgeber der Baureihen REM (Multiturn) und RES (Singleturn) setzen auf das aktuelle Profinet-Encoder-Profil (Version 4.2) und bieten Auflösungen von 19 Bit für die Singleturn- und bis zu 24 Bit für die Multiturn-Geräte. Alle Encoder unterstützen Profinet-Features wie Media Redundancy Protocol (MRP), Link Layer Discovery Protocol (LLDP) und Simple Network Management Protocol (SNMP). Mit dem Isochrone Realtime- Modus (IRT) und minimalen Taktzyklen von bis zu 250 µs gewährleisten die Drehgeber auch in sehr dynamischen Applikationen eine präzise und nahezu verzögerungsfreie Kommunikation. Dank ihrer Präzision ermöglichen die Drehgeber eine hochgenaue Positionierung und Geschwindigkeitsregelung, wie sie beispielsweise zur Multi-Achsen-Positionierung erforderlich ist. Die einfache Integration in Profinet-Netzwerke ermöglicht eine schnelle Inbetriebnahme. www.turck.com
MESSEN & PRÜFEN / DIENSTLEISTUNGEN PER SIMULATION SCHNELLER IN DEN PRODUKTIVBETRIEB KEB stellt Simulationsmodelle für die virtuelle Inbetriebnahme von Frequenzumrichtern ab sofort im Twinstore bereit. Die Dauer der realen Produktivsetzung soll sich um bis zu 90 Prozent reduzieren lassen. Etwaige Programmierfehler werden bereits bei der virtuellen Inbetriebnahme erkannt und können frühzeitig behoben werden. „Mit den Simulationsmodellen der Combivert F6 und S6 Drive Controller können unsere Kunden die reale Inbetriebnahme bestmöglich vorbereiten. Es ist vorab kein zusätzlicher Aufbau von aufwendigen Testanlagen mehr notwendig“, so Tobias Wenneker, Produktmanager Drives. Im TwinStore bereitgestellte Modelle können in die Software ISG-virtuos eingebunden und in vorhandene Maschinenmodelle integriert werden. So erweitern Maschinen- und Anlagenbauer ihre digitalen Zwillinge in kurzer Zeit mit Simulationsmodellen von KEB-Komponenten. Die Firmware-Simulationsmodelle der Drive Controller beinhalten unter anderem das detailgetreue Verhalten der internen Rampengeneratoren. www.keb-automation.com NEUE INKREMENTAL- DREHGEBER-GENERATION Posital hat seine IXARC-Familie an inkrementalen Drehgebern überarbeitet. Diese verfügen jetzt über eine neue magnetische Sensortechnologie und energieeffizientere integrierte Mikrocontroller. Dabei bleiben sie mechanisch und elektrisch mit den früheren Modellen kompatibel, und Anwender profitieren von einem deutlich geringeren Stromverbrauch. Die neuen IXARC-Inkrementalgeber verwenden eine TMR-Sensortechnologie (Tunnel-Magneto-Resistance) anstelle der Hall-Effekt-Sensoren der Vorgängermodelle. www.posital.de SICHERHEIT GEWÄHRLEISTEN UND DURCHBLICK BEHALTEN DREHZAHLWÄCHTER AUCH FÜR ATEX-ANWENDUNGEN Die Drehzahlüberwachung rotierender Anlagenteile ist in vielen Anwendungen notwendig, um teure Ausfälle zu vermeiden. Besonders einfach lässt sich das mit dem neuen Drehzahlwächter von ifm realisieren – und das auch im Ex- Bereich. Die neuen Drehzahlwächter von ifm arbeiten mit einem induktiven Näherungsschalter, der ein Bedämpfungselement auf einem rotierenden Anlagenteil erfasst. Um mit dieser Methode Drehzahlen überwachen zu können, ist in den kompakten Drehzahlwächtern die Auswerteelektronik integriert. Damit wird eine Drehzahlüberwachung sehr einfach und kostengünstig. Die Drehzahlwächter mit robustem M18-Edelstahlgehäuse sind für den nicht-bündigen (DI6004) und bündigen Einbau (DI6005) erhältlich. Beide Modelle gibt es auch in einer Variante für ATEX-Anwendungen (DI604A und DI605A). Die Parametrierung ist dank der integrierten IO-Link-Schnittstelle sehr einfach. Alternativ können die Einstellungen auch über einen Betätigungsring direkt am Sensorgehäuse vorgenommen werden. www.ifm.com Reine Sicherheitsscheiben aus Polycarbonatscheiben verspröden durch den permanenten Kontakt mit Kühlschmiermitteln oft schon nach sehr kurzer Betriebsdauer. Sicherheitsexperte Hema fertigt deshalb ausschließlich Verbundsicherheitsscheiben aus Polycarbonat und Sicherheitsglas. Dabei schützt das Sicherheitsglas zum Maschineninnenraum die Polycarbonatscheibe vor der Benetzung mit Kühlschmierstoffen; die Polycarbonatscheibe zur Bedienerseite weist eine wesentlich höhere Rückhaltefähigkeit auf und sorgt für die Sicherheit des Maschinenbedieners. Je nach Anforderung lassen sich die Scheiben gerade oder gebogen anfertigen. Die Polycarbonatscheiben in Stärken von 5 bis 15 mm sind mit einer Oberflächenbeschichtung versehen, die die Scheibe vor Kratzern und Abrieb schützt. Alle Sicherheitsscheiben werden entsprechend der jeweils gültigen Maschinenrichtlinie für jede Werkzeugmaschine individuell konfiguriert und hergestellt. In Anlehnung an die Empfehlungen der Berufsgenossenschaft und des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) rät Hema zum Austausch von Maschinensicherheitsscheiben, bestehend aus Glas und Polycarbonat, spätestens nach einer Verwendungsdauer von fünf respektive spätestens nach acht Jahren. Bei plastischen Verformungen (Beulung) durch vorangegangene Aufprallbeanspruchung, bei Rissen, beschädigter Randabdichtung, eingedrungenem Kühlschmierstoff im Verbundaufbau oder einer beschädigten Schutzscheibe ist ein sofortiger Austausch erforderlich. www.hema-group.com www.antriebstechnik.de antriebstechnik Marktübersicht 2024 47
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