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antriebstechnik 9/2023

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antriebstechnik 9/2023

MARKTPLATZ

MARKTPLATZ KUNDENSPEZIFISCHE DREHZAHLSENSOREN Die Rheintacho Messtechnik GmbH aus Freiburg beschäftigt sich seit 1901 mit der Drehzahl als Steuergröße für maschinelle Prozesse. Eigene Entwicklungs-, Produktions- und Montageabteilungen sind die Basis für schnelle, innovative Lösungen und die Umsetzung individueller Kundenanforderungen. Das Unternehmen produziert Drehzahlsensoren, Handtachometer, Stroboskope und Drehzahlgeber. Rheintacho differenziert bereits in der Analysephase zwischen den anwendungsspezifischen Anforderungen, die kundenübergreifend als sinnvoll bewertet werden und deren individuelle Änderung auch aufwendig wäre – im Hinblick auf Modifikationen, Geometrie, Elektronik-Layout etc. Dazu gehört auch die Betrachtung von Qualifizierungs- und Validierungsmaßnahmen. Und eben kundenspezifischen Ausprägungen, beispielhaft beim Anschlussinterface. Die Abbildung zeigt einen kundenspezifischen Drehzahlsensor mit integrierter Steckerlösung. www.rheintacho.de NEUE SIMULATIONSSOFTWARE FÜR ANTRIEBE Siemens präsentiert mit Sinamics DriveSim Advanced eine erweiterte Simulationssoftware für Antriebskonstellationen. Damit kann sowohl das Engineering als auch die Inbetriebnahme auf Basis eines digitalen Zwillings erfolgen. Mit Sinamics DriveSim Advanced bietet Siemens eine umfassende Lösung für die realistische Simulation von Antrieben. Der Anwender kann einen digitalen Zwilling des Antriebs in einer virtuellen Umgebung mit all den Parametern und Konfigurationen erstellen. Mit Sinamics DriveSim Advanced kann er das Verhalten von Antriebssystemen in einer virtuellen Umgebung simulieren, sie virtuell in Betrieb nehmen und optimieren, bevor sie in der realen Welt gebaut werden. Das steigert die Effizienz und die Produktivität bei der Optimierung von Antriebssystemen und Maschinen. Die Simulation ist mit Startdrive direkt in das TIA Portal integriert. www.siemens.de SCHNELL NACHGERÜSTET AUF ENERGIESPARKURS Kostal Industrie Elektrik demonstriert, wie sich Bestandsanlagen mit einem motormontierten Inveor Frequenzumrichter nachrüsten und laut Mitteilung bis zu 50 Prozent an Energie und Kosten einsparen lassen. Anlagenbetreiber, die den Energieverbrauch senken möchten, müssen so nicht mehr gleich den ganzen Maschinenpart erneuern. Stattdessen regelt der Inveor Frequenzumrichter die Motorleistung. Die Montage erfolgt via Adapterplatte direkt auf dem Motor, ohne Verlegen von Leitungen. Regelbar sind alle Motorarten, unabhängig von Hersteller, Effizienzklasse oder Technologie. Über die Funktion „Selfcom“ erkennt das Gerät den Motor automatisch, eine aufwendige Parametrierung entfällt. Ein von Kostal durchgeführtes Lastszenario habe gezeigt, dass sich pro Jahr Verlustkosten im vierstelligen Bereich einsparen lassen. Läuft der Motor mehr als die angenommenen 20 Stunden pro Woche in Teillast, vergrößert sich das Einsparpotential entsprechend. Die Amortisationszeit liege unter einem Jahr. www.kostal-drives-technology.com Ich will einen BEN. BEN ist Spezialist für maßgearbeitete Elektromotoren und passt jeden Motor an meine Wünsche, die Umgebungsbedingungen und die jeweilige Einbausituation an. Das ist perfekt. Für meine Anwendungen und für mich. www.benbuchele.de BEN Buchele – die Motorenmanufaktur. Quality made in Germany. Since 1931.

EINSATZGEBIET FÜR STEUERUNGSSYSTEM ERWEITERT B&R erweitert mit drei neuen Optionsplatinen das Einsatzgebiet seines X90-Steuerungssystems für mobile Maschinen. Sie ermöglichen den Anschluss von Dehnungsmessstreifen, externen USB-Geräten oder einem RFID-Reader an das Steuerungssystem. Zudem kann die X90-Steuerung mit Relais zur potenzialfreien Kommunikation mit Schließerkontakten ergänzt werden. Mit der X90-Optionsplatine für Dehnungsmessstreifen können zwei DMS-Vollbrücken ausgewertet werden. Die DMS-Vollbrücken lassen sich über jeweils einen M12-Stecker an die Steuerung anschließen. Mit Dehnungsmessstreifen werden bereits minimale mechanische Verformungen erkannt. Dies findet zum Beispiel Anwendung bei Wiegesystemen und Stützlast- oder Auslegerlast erfassungen. Eine weitere Optionsplatine stellt einen externen USB-Anschluss über einen M12-Stecker zur Verfügung – zusätzlich zum integrierten USB-Anschluss. So lassen sich etwa externe Massenspeichergeräte anstecken, um ein automatisches Produktupdate durchzuführen oder Maschinendaten aufzuzeichnen. Zudem ermöglicht die Optionsplatine auch den Anschluss einer RFID-Einheit für Zutrittskontrollen oder zum automatischen Erkennen von Werkzeugen oder Anbaugeräten. www.br-automation.com DREI-LEVEL-UMRICHTER Im Vergleich zum Vorgänger SD2M gibt es beim Frequenzumrichter SD4M von Sieb und Meyer funktionell und regelungstechnisch Steigerungen: Hauptvorteile sind vor allem die regelungstechnischen Verbesserungen sowie die Ethernet-basierten Bussysteme. Der Umrichter hat zudem eine Regelungsfunktion für IPM-Motoren. Gerade im Bereich der Turboverdichter und Turbokompressoren ist der Frequenzumrichter laut Hersteller ein wahrer Problemlöser: Hier ist einerseits die geringe Motorerwärmung in Kombination mit dem hohen Systemwirkungsrad von Nutzen. Letzterer führt bei einem quasi 24/7-Volllast-Betrieb zu nennenswerten Energieeinsparungen und kurzen Return-on-Investment-Zeiten. Im Weiteren bewirkt der Wegfall von Motordrosseln bzw. Sinusfiltern ein kompakteres Bauvolumen und geringere Herstellungskosten des Gesamtsystems. Der neue 32-Bit-Prozessor ist bis zu fünfmal schneller als manch anderer Prozessor und ermöglicht somit eine höhere Auflösung und genauere Berechnungen. Zusätzlich hat Sieb und Meyer die jetzt zur Verfügung stehende Prozessorleistung für neue Regelungsfunktionen genutzt. So ist es nun möglich, Synchronmotoren mit vergrabenen Magneten, auch Interior Permanent Magnet Motor (IPM) genannt, optimal zu betreiben. Bestandskunden werden weiterhin den SD2M nutzen können – bei neuen Projekten fällt der Umstieg auf den SD4M jedoch leicht: Leistungsseitig ist der SD4M kompatibel zum SD2M. Der Anwender muss nur logikseitig einen etwas anderen Stecker verwenden und einige Feinheiten beachten. www.sieb-meyer.de