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antriebstechnik 7/2016

antriebstechnik 7/2016

Offene

Offene Längenmessgeräte für dauerhaft stabile Messwerte Fein, schnell und exakt positionieren müssen Anlagen in der Elektronikfertigung, der anspruchsvollen Automation oder Geräte der Medizintechnik. Offene Längenmessgeräte von HEIDENHAIN kommen genau dort zum Einsatz, wo eine Positionierung mit sehr hoher Genauigkeit oder exakt definierte Bewegungen benötigt werden. Selbst bei eventuell anfallender Verschmutzung des Messgeräts bleiben die Abtastsignale dauerhaft stabil. Dies gewährleistet der neue HEIDENHAIN-Signal-Processing-ASIC, der durch Verschmutzung verursachte Signaländerungen nahezu vollständig ausgleicht und die ursprüngliche Signalqualität wieder herstellt. Ohne dass sich der Rauschanteil in den Abtastsignalen wesentlich erhöht oder der Interpolationsfehler der Messsignale zunimmt. So stehen dem Regelkreis absolute oder inkrementale Positionsinformationen hoher Genauigkeit dauerhaft und zuverlässig zur Verfügung. DR. JOHANNES HEIDENHAIN GmbH 83292 Traunreut, Deutschland Tel. +49 8669 31-0 www.heidenhain.de Winkelmessgeräte Längenmessgeräte Bahnsteuerungen Positionsanzeigen Messtaster Drehgeber

EDITORIAL Die Antriebstechnik ist gefordert Liebe Leserinnen, liebe Leser, der Auftragseingang in der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie kann sich aktuell sehen lassen: Im Vergleich zum ersten Quartal 2015 stieg dieser um satte 8 % an. Das klingt auf den ersten Blick vielversprechend. Schauen wir genauer hin, stellen wir fest, dass dieses Ergebnis nur durch ein zweistelliges Auftragsplus im nicht-europäischen Ausland erreicht werden konnte. Maßgeblich verantwortlich hierfür ist das gute Projektgeschäft in China, wo insbesondere die Bestellungen von Bearbeitungszentren für positive Sondereffekte sorgten. Das Inlandsgeschäft hingegen ging im März auf 17 % zurück. Damit schloss die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie das erste Quartal 2016 bei den Inlandsaufträgen mit einer schwarzen Null ab. Und die Aussichten? Weiterhin positiv! Die asiatischen Märkte sollten auch in den kommenden Monaten Potential im Auftragseingang deutscher Hersteller bieten und die europäische Industrie legt nach Angaben des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) nach der Boomphase 2015 lediglich eine kleine Verschnaufpause ein. Trotz positiver Prognosen muss die Werkzeugmaschinenindustrie wachsam sein. Es gilt nun vor allem die Veränderungen in den Märkten, bei den Kunden, in der Technik und den Produkten zu nutzen, um neue Chancen für mehr Wettbewerbsfähigkeit zu generieren. Und genau hier setzen Antriebs- und Automatisierungstechnik an: Intelligente, energieeffiziente und ressourcensparende Antriebe, Motoren, Steuerungen usw. werden in Zukunft der Schlüssel zum Erfolg bei Werkzeugmaschinen sein. Denn elektrische Antriebssysteme bieten bereits heute verschiedene Möglichkeiten, Verbesserungen und nachhaltige Erfolge zu erreichen. Ohne sie wäre der Aufbau eines modernen CNC-Bearbeitungszentrums jedenfalls nicht mehr denkbar. Und hierbei denke ich nicht nur an die klassischen Spindel- und Vorschubantriebe, sondern auch an die vielen Systeme, die zur Unterstützung des Gesamtprozesses zum Einsatz kommen – etwa für Kühlung, Pumpen oder gar Hydraulik. Wie wichtig die Antriebstechnik für die Werkzeugmaschine ist und in Zukunft sein wird, das erfahren Sie in unserem großen Special „Werkzeugmaschinen“ ab Seite 49. Lassen Sie sich inspirieren, z. B. von einer Linearachse mit 30 % schnellerer Reaktionszeit, von Antrieben für eine effizientere zerspanende Feinbearbeitung oder der Frage, warum Cycloidgetriebe die Schlüsseltechnologien in Werkzeugmaschinen bilden. Dr. Heinz-Jürgen Prokop, Vorsitzender des VDW, hatte es kürzlich auf den Punkt gebracht: „Erfolgreich werden wir im Weltmarkt nur bleiben, wenn die Produkte weiterhin technisch führend sind.“ Hier ist die Antriebstechnik weiterhin gefordert – denn ohne ihre innovativen Technologien geht das nicht! Dirk Schaar d.schaar@vfmz.de Foto: EMAG, Salach antriebstechnik 7/2016 3