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antriebstechnik 4/2019

antriebstechnik 4/2019

SPECIAL: HANNOVER MESSE

SPECIAL: HANNOVER MESSE 2019 reibungslose Bedienbarkeit und eine ein fache Programmierung. Voraussichtlich ab Frühjahr 2019 wird auch die siebte Achse für UR-Roboter Dahl Linear Move auf der UR+ Plattform vertreten sein und kann dann über Dahl Automation bezogen werden – als erste UR-zertifizierte Linearachse. 02 Die neue Verfahreinheit macht die flexiblen Roboterarme von Universal Robots mobil und erhöht ihre Reichweite dadurch deutlich ABGESTIMMTE BAUGRÖSSEN Für jeden der drei UR-Roboter wird dabei eine eigene Linearachse bereitgestellt – passgenau abgestimmt in puncto Größe und Leistungsfähigkeit. So kommen beim UR3 (Traglast: 3 kg, Reichweite: 500 mm) die Baugrößen 130 mm (Robot) oder 120 mm (R-Smart) zum Einsatz, beim UR5 (Traglast: 5 kg, Reichweite: 850 mm) die Baugröße 160 mm (beide Versionen) und beim UR10 (Traglast: 10 kg, Reichweite: 1 300 mm) die Baugröße 220 mm (beide Versionen). Alle Baugrößen verfügen über einen maximalen Verfahrweg von 6 000 mm, für die notwendige Dynamik sorgen Geschwindigkeiten von bis zu 4 bzw. 5 m/s sowie Beschleunigungen bis zu 50 m/s 2 . Durch die Verbindung mehrerer Profile kann die Reichweite des Roboters beliebig erhöht werden. DAS LINEARSYSTEM MACHT UR-ROBOTER MOBIL UND VER- GRÖSSERT IHREN ARBEITSBEREICH Und warum setzt Dahl Automation auf Linearachsen von Rollon? „Überzeugt haben uns insbesondere die hohe Qualität sowie die Modularität der linearen Komponenten. Auch die Lieferzeit ist ausgesprochen gut“, so Detlev Dahl und ergänzt: „Mit Rollon haben wir einen kompetenten Partner an unserer Seite, der nicht nur ein umfangreiches Automationsportfolio bietet, sondern auch das erforderliche Anwendungs-Know-how. Die Zusammenarbeit klappt wirklich sehr gut.“ ZERTIFIZIERUNGSPROZESS FÜR VERTRIEBSPLATTFORM „Aktuell sind wir dabei, die Rollon-Achsen inklusive der Steuerung und Software als UR+ Produkt von Universal Robots zertifizieren zu lassen und hoffen, dies bis Anfang 2019 abgeschlossen zu haben“, erzählt Dahl. Ist das geschafft, steht der Einbindung in den Online- Showroom „Universal Robots+“ nichts mehr im Wege. Der UR+ Showroom ist die weltweite Vertriebsplattform von Universal Robots. Ob Endeffektoren, Zubehör oder Software – hier finden Anwender und Systemintegratoren rund um den Globus einfache Plug-&-Play-Lösungen für eine ideale Integration mit UR-Robotern. Alle Produkte sind getestet und gewährleisten eine unkomplizierte Inbetriebnahme, einen zuverlässigen Betriebs ablauf, eine EFFIZIENTER AUTOMATISIEREN Dass das Konzept ankommt, hat das große Interesse auf der Motek 2018 gezeigt. Hier wurde die neue Verfahreinheit für UR-Roboter erstmals dem internationalen Fachpublikum vorgestellt. Ob Palettieren, Handling oder Be- und Entladung – mit Dahl Linear Move können Anwender ihre UR-Roboter noch effizienter und flexibler einsetzen. Insbesondere Applikationen mit langen Zykluszeiten profitieren von der zusätzlichen siebten Achse. Das System ist kompatibel mit allen UR-Modellen der e-Series und CB3 Generation ab Version 3.7/Steuerung CB 3.1 und eignet sich für die Wandbefestigung, zur Montage am Boden und für die Deckeninstallation. Halle 17 , Stand C32 Fotos: Rollon GmbH www.rollon.com DIE IDEE „Unsere neuen Linearachsen wurden speziell auf die Zusammenarbeit mit den populären Leichtbaurobotern von Universal Robots vorbereitet: Aufbauen, anschließen und dann kann es auch schon losgehen. Aufwändige Prozesse entfallen. Mit dem Antriebspaket von Dahl Automation (Servomotor/-verstärker und dem Interface zum UR-Cobot) entfallen aufwändige Programmierprozesse. Einrichtung und Bedienung erfolgen über das intuitive UR-Interface. Auch Änderungen am Produktionslayout lassen sich so jederzeit unkompliziert vornehmen.“ Frank Thomas, Vertriebsleiter Business Unit Linearachsen/-systeme, Rollon GmbH 120 antriebstechnik 2019/04 www.antriebstechnik.de

SENSORLOSES MONITORING VON SICHERHEITSBREMSEN Mayr bringt neue Versionen des Roba-Brake-Checker auf den Markt und annonciert erweiterte Möglichkeiten für das Bremsen-Monitoring – speziell in Robotik und Automation. Auch das Kupplungsangebot wurde aufgestockt. Mit dem neuen Roba-Brake-Checker lassen sich auch kleine Bremsengrößen ab einem Bremsmoment von 0,7 Nm versorgen und überwachen. Das Modul trotzt widrigen Umgebungsbedingungen und arbeitet ohne Sensoren. Stattdessen erkennt es durch die Analyse von Strom und Spannung die Bewegung der Ankerscheibe und weiß stets genau, in welchem Zustand sich die Bremse aktuell befindet. Überwacht werden neben Schaltzustand, Temperatur und Verschleiß auch Zugweg- oder Zugkraftreserven. Somit lässt sich prüfen, ob der Magnet noch in der Lage ist, die Ankerscheibe anzuziehen. Der Roba-Brake-Checker lässt sich einfach und schnell in Maschinen und Anlagen integrieren und auch bestehende Installationen können problemlos nachgerüstet werden. Gerade bei kleinen Stückzahlen soll das Modul eine kostengünstige Lösung darstellen. Mit der Roba-Servostop-Baureihe werden darüber hinaus kleine, leistungsstarke Sicherheitsbremsen angeboten, die sich durch eine schlanke Bauform und ein geringes Gewicht auszeichnen. Zudem hat das Unternehmen mit der Roba-Linearstop in elektromagnetischer Ausführung eine fluidfreie Linearbremse im Programm, die schwerkraftbelastete Vertikalachsen absichert. Sie kommt bei Anwendungen zum Einsatz, bei denen keine Kompressoren bzw. Aggregate für Druckluft oder Ölhydraulik zur Verfügung stehen bzw. unerwünscht sind. Darüber hinaus stellt Mayr die neue Baureihe der EAS-HT High-Torque-Elementekupplungen mit verbesserter Leistungsdichte und einer breiteren Auswahl an möglichen Bohrungen vor. Hinzu kommt eine neue Serie der EAS-Compact-Freischaltkupplung, die den stetig steigenden Anforderungen an Drehzahl und Dynamik Rechnung trägt. Halle 25, Stand D30 www.mayr.com „PLUG & PRODUCE“ FÜR ERHÖHTE AGILITÄT IN DER PRODUKTION Mit dem Konzept „Plug & Produce“ – einfach einstecken und loslegen – präsentiert Lenze eine Lösung, mit deren Hilfe sich Produktionslinien ohne großen manuellen Aufwand schnell auf veränderte Anforderungen anpassen lassen sollen. Offene, herstellerübergreifende Standards ermöglichen es den beteiligten Modulen, automatisiert die Produktionslinie zu konfigurieren und untereinander Daten auszutauschen, bis hin zur vollständigen Interaktion im Zuge des Fertigungsauftrages. Zu den Grundlagen der standardisierten Kommunikation zählt OPC UA und dessen Companion Specification PackML. Lenze nutzt die Verwaltungsschale, um Daten zur Beschreibung der Maschinenfähigkeiten („Skills“) bereitzustellen. Auf dieser Basis können sich die Module automatisiert koppeln und das Zusammenspiel im Produktionsprozess organisieren. Ziel von Lenze ist, für diese Anwendung herstellerübergreifende Standards zu schaffen. Dafür werden Mitstreiter gesucht. Halle 14, Stand H22 www.lenze.com ProSimulation Schneller auf dem Markt dank kürzerer Entwicklungszeiten NEU Für schnelle Time-to-Market mit dem neuen Werkzeug ProSimulation • Einfacher Import von Reglerund Mechanikmodellen • Antriebs- und Automatisierungskomponenten virtuell auslegen und testen • Kurze Entwicklungszeiten und schnelle Inbetriebnahme www.prosimulation.de www.baumueller.com Besuchen Sie uns auf der Hannover Messe: 1.–5. April 2019 Halle 14, Stand H12 be in motion