Aufrufe
vor 7 Jahren

antriebstechnik 3/2015

antriebstechnik 3/2015

FVA AKTUELL

FVA AKTUELL Technologische Spitzenposition stärken FVA GmbH bietet Wissenstransfer für die Antriebstechnik Die Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V. (FVA) geht einen neuen Weg, um Forschungsergebnisse für die industrielle Praxis schneller und bedarfsgerechter zur Verfügung zu stellen. In unserer neuen Serie präsentieren wir Ihnen die Arbeit der FVA GmbH und deren Produkte. Heute: Was ist die FVA GmbH? Im Jahr 2010 wurde die FVA GmbH als Spin-Off Unternehmen aus dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) und der FVA e.V. gegründet. Sowohl das Unternehmen FVA GmbH als auch deren Entwicklung sind finanziert und getrieben durch eine Gemeinschaft von Herstellern aus der Antriebstechnik. Diese haben sich zusammengeschlossen um die Forschungsergebnisse der FVA e.V. durch professionelle Unterstützung schnell und bedarfsgerecht in ihren Unternehmen zu implementieren. Hierbei spielen namhafte Unternehmen der Antriebstechnik eine tragende Rolle. „Mit diesem Konstrukt ist uns in der deutschen Forschungslandschaft ein einzigartiger Wurf gelungen. Wir vereinen hier Crowd-Finanzierung mit Community-Entwicklung und stellen dieser Interessengemeinschaft eine profess ionelle und kommerzielle Infrastruktur zur Verfügung. Die Entwicklungen der Produkte und Leistungen erfolgen in enger Zusammen arbeit mit der deutschen Spitzenforschung und den Endanwendern. Hierdurch stärken wir auf besondere Weise die Schlagkraft und die technologische Spitzenposition der deutschen Antriebstechnik“, erklärt Norbert Haefke, Geschäftsführer der FVA GmbH. Über 40 Jahre Erfahrung Kernprodukt des Unternehmens ist die Berechnungs- und Simulationsplattform FVA- Workbench. Mit Hilfe der Software ist es möglich, dass FVA Know-how aus mehr als 40 Jahren Gemeinschaftsforschung in den Produktentwicklungsprozess der Unternehmen direkt einzubinden. Die FVA- Workbench beinhaltet eine Vielzahl von Berechnungen für die unterschiedlichsten Phänomene, die bei der Auslegung eines Antriebssystems ausschlaggebend sind. Auf diese Weise hilft die Software antriebstechnische Produkte an wachsende Anfor derungen der Produkteigenschaften anzupassen und Wettbewerbsvorteile kontinuierlich zu sichern. Durch die offene Architektur ist es möglich, die Funktionalität individuell auf Bedürfnisse der Anwendung zuzuschneiden. Für Einsteiger und Gelegenheitsnutzer bietet die FVA GmbH eine spezielle FVA- Workbench BaseEdition, die es mit einfacher Bedienungsoberfläche ermöglicht, sich schnell mit der Software und den technischen Inhalten vertraut zu machen. Die genau auf die Berechnungsziele abgestimmte Eingabe der Daten verhilft zu einem einfachen und effizienten Arbeitsprozess. Am Puls der Forschung Der Gedanke des Wissenstransfers ist auch in den Dienstleistungen stark verankert. Mit Seminaren erhalten Teilnehmer tiefgreifendes Fachwissen aus der FVA-Community, aufbereitet für ihre beruflichen Aufgabengebiete. Hierbei erstreckt sich das Angebot von Grundlagen- und Experten seminaren bis hin zu spezifischen Workshops zu den FVA-Workbench-Produkten. Darüber hinaus bieten die Kongresse zu strategisch wich tigen Themenfeldern eine Plattform zur Fortbildung und Kontakt pflege. Führende Unternehmen und Hochschulen präsentieren dort ihre neuesten Erkennt - nisse und stehen für Experten gespräche zur Verfügung. Die positive Entwicklung des Unternehmens zeigt, dass die Tätigkeitsfelder einen deutlichen Mehrwert an der Schnittstelle zwischen Forschung und Industrie bieten. Insbesondere die hohen Qualitäts- und Servicestandards konnten bislang überzeugen. Darauf aufbauend hat die FVA GmbH diese Qualitäts- und Kundenorientierung durch die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 : 2008 bestätigen lassen. „Über die Zusammen arbeit von Industrie, Forschung, Gemeinschafts for schung und professionellen Support, gelingt es uns für alle Beteiligten einen den maximalen Mehrwert zu schaffen und die Innovationskraft der industriellen Gemeinschaftsforschung signifikant zu stärken. Dieses Modell kann und sollte in anderen Forschungsvereini gungen Schule machen um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.“ fasst Norbert Haefke zusammen. www.fva-service.de 6 antriebstechnik 3/2015

MAGAZIN Lexikon der deutschen Weltmarktführer 2015: Phoenix Contact ist dabei Im Rahmen des Jahreskongresses „Gipfeltreffen der Weltmarktführer“ Ende Januar 2015 wurde die Neuauflage des „Lexikons der deutschen Weltmarktführer“ präsentiert. Herausgeber Dr. Florian Langenscheidt (rechts im Bild) und Prof. Dr. Bernd Venohr (links im Bild) haben diejenigen Unternehmen ausgewählt, die eine Position unter den Top-3-Unternehmen in ihrer Branche weltweit einnehmen. Das Blomberger Unternehmen Phoenix Contact gehört als einziger Hersteller der elektrischen Verbindungstechnik, elektronischen Interfacetechnik und Automatisierung dazu. „Der Erfolg deutscher Weltmarktführer speist sich aus mehr als einem ausgeprägten Gespür für Marktchancen und herausragender Innovationskraft“, so Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier in seinem Grußwort. „Vernunft, Verantwortung und langfristige Orientierung, das sind die Werte, die das Handeln dieser Unternehmen bestimmen und ihren ausgezeichneten Ruf ausmachen.“ Das Werk ist im Verlag Deutsche Standards Editionen erschienen und kostet 98 Euro. Die ISBN lautet 978-3-86936-656-2. www.phoenixcontact.com Lenze-Doktorand gewinnt Innovationspreis der Automatisierungsindustrie Das Unternehmen Lenze, das sich stets im Wettbewerb um neue Technologien befindet, hat eine Art Industrie-Promotionsprogramm ins Leben gerufen. Doktorand Torben Jonsky (im Bild 2. v. r.) konnte auf der vergangenen SPS IPC Drives bereits mit seinem Beitrag für den „Innovationspreis der Automatisierungsindustrie“ überzeugen und sich über den 1. Platz freuen. Der Mechatroniker erhielt die Auszeichnung für seine Veröffentlichung „Aufbau, Auslegung und Regelung einer multiphasigen permanenterregten Synchronmaschine mit integrierter Leistungselektronik“. Den Beitrag verfasste er gemeinsam mit den Koautoren Jan Wettlaufer (m.) und Felix Klute (2. v. l.) – beide ebenfalls Lenze-Doktoranden. Jonsky befasst sich mit dem Thema im Rahmen des Forschungsprojektes EMiLE. Der 27-Jährige forscht an der Regelungstechnik für multiphasige Maschinen und verfasst zu diesem Thema auch seine Dissertation am Institut für Antriebssysteme und Leistungselektronik (IAL) der Leibniz Universität Hannover. Bei seiner Ausarbeitung überzeugte er die Jury mit der inhaltlichen Qualität, dem Neuigkeitsgehalt, der Aktualität und dem hohen Praxisbezug des Beitrags. www.lenze.com Unter Strom die Kontrolle behalten. maxon Steuerelektronik für starke DC- und EC-Motoren. Wenn es um gute Reglereigenschaften und schnelle Inbetriebnahme geht, dann kommen die ESCON-Servokontroller von maxon motor zum Einsatz: Die 4-Q-PWM-Steuerungen besitzen schnelle digitale Stromund Drehzahlregler mit grosser Bandbreite.Diese bieten eine optimale Kontrolle von permanentmagneterregten Gleichstrommotoren. maxon motor control maxon motor ist der weltweit führende Anbieter von hochpräzisen Antrieben und Systemen bis 500 Watt. maxon motor steht aber auch für kundenspezifische Lösungen, höchste Qualität, Innovationskraft, kompetitive Preise und ein weltweites Vertriebsnetz. Testen Sie uns: www.maxonmotor.de