STEUERN UND AUTOMATISIERENLaserscannerEncoder03 Lokales AGV-Sicherheitskonzept mitsicherheitsgerichteter Kommunikationüber die Safety Bridge Technology (SBT)FahrantriebKONTAKTLOSE KOMMUNIKATION IN ECHTZEITFür die Elektrifizierung und Automatisierung von AGVs verfügtPhoenix Contact über ein innovatives, aufeinander abgestimmtes ProduktundLösungsportfolio. Steuerung, Kommunikation, Sicherheit, Navigation,Elektrifizierung und Energie beschreiben wesentliche Aspekte der AGV-Lösung. Mit PLCnext Technology bietet Phoenix Contact zudem ein offenesÖkosystem für die industrielle Automatisierung. Es besteht aus Hardware,modularer Engineering-Software und einem digitalen Software-Marktplatz.Damit lassen sich umfassende Systemlösungen kombinieren. Auch für dasEngineering, die Inbetriebnahme und den Betrieb moderner Flurförderzeugebietet dies viele Vorteile.Als Beispiel sei die Kommunikation herausgegriffen. Das FunkmodulFL WLAN 1100 mit IP54-Eigenschaften ist einfach auf dem AGV montierbarund umfasst eine REST-Schnittstelle. Über dieses Interface kann die PLCnextControl die WLAN-Parameter während der Inbetriebnahme des AGVs aufdas Funkmodul schreiben, was Zeit spart. Als weiteres Kommunikationsgerätermöglicht ein neuer NearFi-Koppler nun zudem eine störungsfreieAGV-Maschinenkopplung im 60-GHz-Frequenzband. Er nutzt 100-MBit-Ethernet in Full Duplex.BEREIT FÜR CLOUD UND EDGE COMPUTINGDas Wireless-Ethernet-Portfolio von Phoenix Contact ist für diverse AGV-Systeme ausgelegt und sorgt für eine reibungslose Kommunikation der Flurförderzeugezu überlagerten Systemen. Die FL WLAN Basic Library unterstütztdabei die Ankopplung der WLAN-Module an eine PLCnext Controlüber die REST-Funktion. So lässt sich zum Beispiel die Signalstärke jederzeitüber wachen und Ausleuchtungslücken werden identifiziert.Auch die Einführung von 5G und WLAN 6 eröffnet neue Möglichkeiten fürdie Datenüber tragung. Eine höhere Bandbreite und deterministisches Verhaltenermög lichen größere Flotten mit höherer Verfügbarkeit. Darüber hinauslässt sich Fahrzeugintelligenz in die Edge oder Cloud verlagern. PhoenixContact begleitet seine Kunden auf diesem Weg mit den passenden Komponenten,Systemen und Lösungen.Bilder: Phoenix Contactwww.phoenixcontact.comDIE IDEE„Die sicheren Signale, die mit denSafety-Bridge-I/O-Modulen vonPhoenix Contact aufgenommen undausgegeben werden, lassen sichüber nahezu alle Automatisierungsnetzwerkesowie sämtliche gängigenSteuerungstypen weiterleiten.Die Kommunikation zwischen denLogikmodulen oder zu den Ein- undAusgangsmodulen kann dabeiebenfalls über den FunkstandardWLAN erfolgen.“Carsten Gregorius, ManagerStrategic Product Marketing Safety,Phoenix Contact Electronics GmbH24 antriebstechnik 2024/12 www.antriebstechnik.de
MARKTPLATZPRÄDESTINIERT FÜR SANDWICHPLATTENUND DICKE WANDUNGENIcotek gibt die Einführungder GewindeverlängerungTE für KabelverschraubungenundKabeldurchführungenbekannt. Die rückseitigeFixierung erfolgt durcheinfaches Verschraubenmit einer Gegenmutter.Die silikon- und halogenfreieGewindeverlängerungist in zwei Größen(M32, M50) und in drei Längen (35, 60 und 120 mm) erhältlich.Diese können flexibel miteinander kombiniert werden. Dabeibleibt der IP-Schutz der verwendeten Kabelverschraubung oder-durchführung erhalten. Durch die Verwendung von Polyamidals Material und einer Brandklasse von UL94-V0 ist die Gewindeverlängerungselbstverlöschend und im Temperaturbereichvon -40 °C bis 140 °C einsetzbar. Bei der Montage werden diemetrischen Gewinde der Kabelverschraubungen und -durchführungenmit einer Gegenmutter verschraubt. Die parallelangeordneten Abflachungen dienen der Schlüsselweite underleichtern das Festziehen. Die Gewindeverlängerung TE eignetsich unter anderem für Anwendungen in den Branchen Bau,Gebäudetechnik, Reinraum und Caravan.www.icotek.comSKALIERBAR: SAFE MOTION BIS PL EEINFACH UMSETZENDie ServoverstärkerPMC SI6 und PMC SC6von Pilz verfügen nunüber Safe-Motion-Funktionen nachEN 61800-5-2 bis PL esowie Motion-Monitoring-Funktionen.Fürdie Sicherheit werdeninterne Systemgrößenausgewertet. Einzweiter Geber ist damit nicht notwendig, um SIL 3 oder PL e zuerreichen. Die Lösung über nur ein Standard-Feedback-Systemverringert zudem die Gesamtkosten. Die Safe-Motion-Funktionenkönnen dabei individuell kombiniert werden, was flexibelskalierbare Sicherheitslösungen ermöglicht. Die antriebsintegrierteLösung kann die Fehlerreaktion flexibel anpassen, umMaschinenstillstände zu reduzieren. Die Safe-Motion-Funktionenumfassen zahlreiche sichere Stopp-, Bewegungs- undBremsfunktionen, wie zum Beispiel: SS1, SS2, SOS und SLS.Über FSoE können Anwender die Lösung einfach in das Sicherheitskonzeptder Maschine einbinden. Daneben sorgt FSoE fürdie sichere Querkommunikation zwischen den Antrieben. Dasspart Verdrahtungsaufwand und erhöht die Sicherheit währenddes Einrichtens der Applikation.www.pilz.comEINACHSIGER DAUMENJOYSTICKDer einachsigeWippen-Joystick PW30von Megatron eignetsich für die Integrationin portable Geräte oderPanels. Die großeAuswahl an Knäufen,Federrückstellungenund Sensoren ermöglichteine einfacheAnpassung des Daumenjoysticks an unterschiedliche Applikationen.Die Hebel eignen sich für Handheld-, Bedienpanel- undHandjoystick-Applikationen. Die Proportionalwippen der SeriePW30 erfüllen die hohen Anforderungen an Qualität undZuverlässigkeit für den langjährigen Einsatz im industriellenUmfeld. Mit der Optik einer Schaltwippe und der Sensorik vonIndustriejoysticks vereint die Komponente die Vorteile vonJoysticks mit denen von Kippschaltern: Sie bietet eine flacheBauform, geringen Platzbedarf und ein proportionales Signal.Neben verschiedenen Wippenformen – optional auch mitSoft-Touch-Beschichtung – kann der Anwender zwischenpotentiometrischer oder Hall-Effekt-Sensorik sowie zwischenFederrückstellung in die Mittel- oder in die Endlage wählen.Während die potentiometrische Variante s eine Lebensdauervon 2 Mio. Bewegungen aufweist, erreicht die Hall-Effekt-Ausführungeinen Wert von 5 Mio. Ihre Elektronik erfüllt zudem dieAnforderungen der Schutzart IP65 und ist für den Einsatz inrauen Umgebungen konzipiert.www.megatron.deANTRIEBE FÜR KNIEHEBEL VORABSIMULIEREN UND OPTIMIERENDie SimulationssoftwareProsimulationvon Baumüllerfür die virtuelleInbetriebnahmebietet jetztauch ein Modellzur Auslegungder elektrischenAntriebe für komplexe Kniehebelbewegungen. Die Auslegungder elektrischen Antriebe für Kniehebelsysteme kann Maschinenbauervor große Herausforderungen stellen. Denn Drehmomente,Drehzahlen, Geschwindigkeiten et cetera verhaltensich in diesen vergleichsweise komplexen Systemen nichtlinear. Das macht die Auslegung kompliziert. Das Antriebssystemwird für den vom Endanwender geforderten Maschinenzyklusdaher häufig nicht optimal dimensioniert. Entwederwerden unnötige Leistungspuffer vorgesehen oder die Antriebssystemesind teilweise auch unterdimensioniert. Mit demleistungsfähigen Simulationswerkzeugen des Herstellers istnun eine optimale und effiziente Dimensionierung möglich.Zuerst wird ein Kniehebelmodell erstellt und in der Softwaremit dem Antriebs- und Motormodell verknüpft. Dies ermöglicheine genaue Abbildung des dynamischen Verhaltens derMaschine. Verschiedene Kraft- und Bewegungsprofile könnenso getestet werden. Im Modell kann der Maschinenherstellerindividuelle Zyklen seiner Endkunden simulieren und bewerten.www.baumueller.comwww.antriebstechnik.de antriebstechnik 2024/12 25
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