STANDPUNKT STROMSPAREN ENERGIEWENDE IN DER ANTRIEBSTECHNIK Energieeffizienz und Nachhaltigkeit liegen nicht nur im Trend, sondern sind wichtige Faktoren für eine grüne Zukunft. B&R will bis 2030 CO 2 -neutral werden. Wilfried Guerry, Global Product Manager Antriebstechnik, berichtet wie B&R das Maximum an Energieeffizienz aus seinen Servomotoren und Servoantrieben herausholt. Obwohl sie effizienter sind als pneumatische oder hydraulische Aktoren, gehören Elektromotoren nach Luftkompressoren und Öfen zu den größten Energieverbrauchern in Maschinen. Dies ist in Zeiten stark steigender Energiekosten nicht unerheblich. Zu diesen unerwünschten Verbraucher-Phänomenen gehören u. a. Wirbelstromverluste, Joulesche Verluste sowie der Blindstromverbrauch. Diese Blindenergie, die nicht in mechanische Energie umgewandelt werden kann, macht mehr als 15 % des Stromverbrauchs von Maschinen aus. Hier setzten wir bei B&R an. Wir integrieren in die ACOPOSmulti-Antriebssysteme aktive Netzteile zur Leistungsfaktorkorrektur (PFC), die den Blindanteil der aufgenommenen elektrischen Leistung nahezu eliminieren. Darüber hinaus ermöglichen sie im Gegensatz zu passiven Varianten auch beim regenerativen Bremsen die Rückspeisung von Energie ins Netz. Dadurch entfällt der Einbau von Bremswiderständen zur Ableitung der überschüssigen Energie, was zu kompakteren Maschinen führt. Schon mit dem Wechsel von einer passiven zu einer aktiven Stromversorgung können Kunden ihre Stromkosten senken und ihren CO 2 -Fußabdruck reduzieren. Um den Energieverbrauch von Maschinen weiter zu senken, ist eine vollständige Erfassung des Energieverbrauchs erforderlich. Es gibt zwar Lösungen zur Überwachung des Energieverbrauchs, diese geben jedoch keine Informationen darüber, wie viel Energie jeder einzelne Servoantrieb verbraucht und wann die Spitzenwerte im Maschinenzyklus auftreten. Mit einer neuen Energiemonitoring-Funktion, die in naher Zukunft in B&R-Servoantriebe integriert wird, weiß der Betreiber jederzeit, wie viel Energie jeder einzelne Servoantrieb in der Maschine verbraucht. Das Erkennen einer ungewöhnlichen Stromaufnahme an einem Umrichter kann helfen, ein mechanisches Problem frühzeitig zu erkennen und zu lokalisieren. Schalt- und Wirbelstromverluste gehen wir mit Servoreglern an. Die können die Schaltfrequenz ihrer Leistungstransistoren in Abhängigkeit von der Motordrehzahl automatisch reduzieren. Dadurch können die elektrischen Verluste bei niedrigen Motordrehzahlen oder im Stillstand um bis zu 30 % reduziert werden. Von großer Bedeutung ist aber die netzseitige Einspeisung. Um eine maximale Energieeffizienz des Antriebsstrangs zu erreichen, haben wir auch die netzseitige Einspeisung neu konzipiert. UM EINE MAXI- MALE ENERGIE- EFFIZIENZ DES ANTRIEBS- STRANGS ZU ERREICHEN, HABEN WIR AUCH DIE NETZSEITIGE EINSPEISUNG NEU KONZIPIERT Wilfried Guerry, Global Product Manager Antriebstechnik, B&R Hier ist ein Umdenken erforderlich: B&R arbeitet an einer Hybridlösung welche die Vorteile neuer Technologie vereint und den Verzicht der verlustreichen Komponenten wie Rückspeisedrossel und Netzfilter ermöglicht. www.br-automation.com 6 antriebstechnik 2023/11 www.antriebstechnik.de
Dual Encoder KCI 120Dplus Roboter hochgenau bewegen Der neue Dual Encoder KCI 120Dplus von HEIDENHAIN verbindet Motorfeedback und Positionsmessung in einem kompakten Drehgeber. Damit können beide Funktionen an allen Achsen eines Roboters genutzt werden. Ungenauigkeiten wie das Umkehrspiel des Getriebes oder Rückwirkungen aus der Applikation werden kompensiert – entscheidend für dynamische und hochbewegliche Roboter. So macht der KCI 120Dplus aus einem klassischen Gelenkarmroboter ein hochgenaues Fertigungssystem und einen sicheren Cobot. SPS 14.11.-16.11.23 Halle 7 Stand 494 robotics.heidenhain.com DR. JOHANNES HEIDENHAIN GmbH www.heidenhain.com
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