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antriebstechnik 11/2017

antriebstechnik 11/2017

SPS IPC DRIVES

SPS IPC DRIVES 2017 I SPECIAL Skalierbar für jeden Anwendungsfall Das bedeutet, dass für unterschiedliche Module auch ein skalierbares Portfolio mit Steuerungen unterschiedlicher Performancelevel zur Verfügung steht und zwar aus einem Guss, mit den gleichen Funktionalitäten. Schon bisher bediente der Automatisierungsspezialist Lenze sowohl zentrale als auch dezentrale Steuerungssysteme, die in einen Antrieb integriert sind. Mit dem Servo-Inverter i900 rundet ein neues Servo-Antriebssystem mit integrierter Steuerung das Automationssystem ab. Der Bruch zwischen den beiden Topologien wird aufgehoben. Es kommen immer wieder die gleiche Applikationssoftware und die gleichen Engineering-Tools zum Einsatz. Lenze zeigt wie flexible Maschinenkonzepte mit einem skalierbaren, modularen Automationssystem und einem umfassenden Baukasten applikationsspezifischer Softwaremodule realisiert werden und eine deutliche Reduzierung des Engineeringaufwands möglich wird. Damit die Module einfach und synchron zusammenarbeiten können, nutzt Lenze herstellerübergreifende Standards und moderne Kommunikationsschnittstellen. Auf der horizontalen Ebene greifen hier EtherCAT, ProfiNet, EtherNet/ IP oder auch AutomationML und PackML der OMAC. Für die vertikale Integration mit der übergeordneten Leitebene sind es Standards wie OPC UA oder MQTT. Durch die Erweiterung des Automatisierungssystems um einen neuen Servoantrieb mit integrierter Steuerung stehen nun erstmals durchgängig skalierbare Lösungen für das kleinste Maschinenmodul mit nur einer Bewegungsachse bis hin zu komplexen Multi-Achssystemen zur Verfügung. Sowohl auf der Steuerungs- als auch auf der Antriebsebene deckt Lenze nun das Anforderungsspektrum seiner Kunden durchgängig ab. In beiden Welten zuhause Mein Tipp: Wie Lenze die Modularisierung von Steuerungstopologien als Erfolgsschlüssel für die intelligente Fabrik nutzt, erfahren Sie auch in unserem Video, das wir im Rahmen unserer Road-Show SUMMER of ENGINEERING vor Ort in Hameln gedreht haben: http://bit.ly/SOE2016_lenze Der Servo Inverter i900 schlägt zudem eine Brücke zwischen dezentraler und zentraler Intelligenz. Dies ermöglicht, dass innerhalb einer Maschine die verwendeten Module wahlweise zentral und dezentral gesteuert werden können – die Frage des Entweder- Oder ist damit überwunden. Der Maschinenbauer kann je nach Anwendung völlig flexibel auf die Anforderungen seines Kunden reagieren, da er auf ein konsistentes Produktportfolio aus Hard- und Software bauen kann, das ihm beide Topologien gleichermaßen zugänglich macht. So kann der i900 als dezentrale Intelligenz agieren, die sich wie andere Controller des Lenze-Portfolios über die Technologiemodule der Application Software Toolbox Fast programmieren lassen und sich auf die Steuerung des Moduls konzentriert, auf dem sie eingesetzt ist. Bei Bedarf kann auch eine modulübergreifende Synchronisation einer komplexeren Maschine realisiert werden. Und das ohne Neuprogrammierung – die Applikationssoftware, die bisher auf den zentralen Controllern implementiert war, läuft unverändert auf der i900-Plattform. Insbesondere wenn Maschinen skaliert werden und die Zahl der Module zunimmt, was die Zahl der zu steuernden Achsen erhöht, kann auf diesem Weg die Komplexität der Anwendung reduziert und das Engineering vereinfacht werden. Baukasten aus Hard- und Software Für die Programmierung steht mit der Software-Toolbox Fast ein Baukasten für typische Anwendungen im Maschinenbau zur Verfügung. Maschinenspezifische Technologiemodule enthalten Standardfunktionen wie z. B. Positionieren, Heben, Wickeln, Schneiden oder Siegeln für Maschinen in den Zielmärkten Automotive, Intralogistics, Consumer Goods, Printing & Converting und Textile. Der Anwender muss die Steuerungs- und Bewegungsfunktionen der Funktionseinheit nicht mehr programmieren, sondern lediglich anwendungsspezifische Parameter einstellen. Die Fast- Applikationen sind in einer Vielzahl von Anwendungen getestet und erprobt und damit sofort einsetzbar. Dirk Schaar, Chefredakteur Mit den durchgängig skalierten Automatisierungsprodukten lässt sich so für jedes Maschinenmodul in kurzer Zeit eine Baukasten-Lösung entwickeln. Die gewonnene Zeit kann der OEM in die Programmierung individueller Funktionalitäten stecken, die sich ebenfalls leicht in Fast integrieren lassen. Zukunftssicher angelegt Der Trick, um Fast-Applikationen einer zentral gesteuerten Topologie auf der i900- Plattform zu integrieren, liegt in der standardisierten Systemschnittstelle API (Application Programming Interface) auf Basis von CiA 402. Während bei der zentralen Topologie der Controller via EtherCAT mit den Antrieben kommuniziert, ist dieses Interface auch im i900 implementiert. So können die Technologiemodule der Fast- Toolbox ebenso wie die weiteren Steuerungsfunktionen gemäß PLCopen oder IEC 61131-3 nahtlos auf das jeweilige System abgebildet werden. Dadurch kann Lenze volle Rückwärtskompatibilität für die bereits erstellten Programmierungen bieten. Lenze bietet mit seinem ergänzten Portfolio ein durchgängiges Automationssystem, das sich feinskaliert miteinander kombinieren lässt. Für Maschinen mit einer Bewegungsachse bis hin zu Multi-Achssystemen mit einer leistungsfähigen zentralen Steuerung für komplexere Maschinen stehen Lösungen aus einem Guss zur Verfügung. Das ermöglicht dem Maschinenbauer, einen modularen Ansatz bei der Maschinenentwicklung zu fahren und hochflexible intelligente und vor allem kundenindividuelle Maschinen möglichst schnell auf den Markt zu bringen. www.lenze.de 52 antriebstechnik 11/2017

Special sps ipc drives I/O-Erweiterungsmodul vergrößert Umrichter-Anwendungsbereich Siemens bietet für den kleinsten Umrichter aus dem Portfolio, den Sinamics V20, ein Erweiterungsmodul zur Erfassung und Ausgabe digitaler und analoger Signale. Das Sinamics V20 I/O Extension Module wird per Plug & Play auf dem Umrichter montiert und bietet zwei zusätzliche Ein- und Ausgabeschnittstellen für jeweils 400 V. Über Verbindungsports an der Front- und Rückseite kann das Erweiterungsmodul mit weiterem Zubehör aus dem Sinamics- V20-Portfolio kombiniert werden. Mit dem neuen Modul verfügt der Umrichter über zusätzliche Funktionalitäten wie die Fähigkeit, mit nur einem Antrieb bis zu vier Pumpen zu steuern. Typische Anwendungsbereiche für den Umrichter in Kombination mit dem I/O-Modul sind Pumpen-, Lüfter- und Kompressoranwendungen sowie alle Anwendungen, die zusätzliche Ein- und Ausgabeschnittstellen mit einer Leistung von 0,12 bis 30 kW haben. www.siemens.com Planetengetriebe mit hohem Antriebsmoment Die Wittenstein-Gruppe hat neben mechatronischen Antriebssystemen auch Planetengetriebe der Alpha Advanced Line mit erhöhter Leistungsdichte, Qualität und Zuverlässigkeit im Portfolio. Die Linearsysteme und die Premo Aktuatoren runden das Angebot ab. Höhere Abtriebsmomente und Maximaldrehzahlen bei einer vergrößerten Übersetzungsvielfalt – dies sind die wesentlichen Verbesserungen der neuen spielarmen Planetengetriebe SP+ und TP+ von Wittenstein Alpha. Ihre verbesserte Leistungsdichte optimiert die Motorauslastung und erlaubt noch dynamischere Prozesse. Hieraus resultieren schnellere Taktzeiten und mehr Produktionsleistung der Maschine. Bei der Auslegung der Getriebe kann außerdem erstmals die geplante Lebensdauer mitberücksichtigt werden. Diese Möglichkeit der kundenspezifischen Anpassung soll den Hersteller vom Marktstandard abheben und ein Alleinstellungsmerkmal für diese Planetengetriebe schaffen. www.wittenstein.de © creart.de Wir stellen aus: SPS | IPC | DRIVES 28.-30.11.2017 Halle 1, Stand 210 Motoren nach Maß… Drehstrommotoren IP 55 IE 1, IE 2, IE 3 Permanentmagneterregte Drehstrommotoren Drehstrommotoren IP 23 Drehstrom- Schleifringläufermotoren Drehstrom-Servomotoren Frequenzregelbare Drehstrommotoren Wassergekühlte Drehstrommotoren Einphasenmotoren Fahr- und Hebezeugmotoren Flachmotoren Gleichstrommotoren IP 44/23s Positionierantriebe Reluktanzmotoren Schiffsmotoren Tauchmotoren Topfmotoren Außenläufermotoren EMOD Motoren GmbH · Elektromotorenfabrik Zur Kuppe 1 · 36364 Bad Salzschlirf · Germany Fon: +49664851-0 · Fax: +49664851-143 info@emod-motoren.de · www.emod-motoren.de …die treibende Kraft