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antriebstechnik 10/2020

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antriebstechnik 10/2020

UMRICHTERTECHNIK 02 In

UMRICHTERTECHNIK 02 In jedem der zwei Antriebsstränge des Einstein- Elevators sorgen fünf parallelgeschaltete ADV200- Umrichter mit einer Leistung von jeweils 400 kW für eine symmetrische Aufwärtsbewegung DIE IDEE zeugen, würde das Netz extrem belastet werden und die Spannung in den sensiblen Forschungseinrichtungen in der Nachbarschaft stark einbrechen“, erklärt Diplom-Ingenieur (Univ) Robert Sterff, CEO und Gründer von Stercom. „Deshalb musste für die notwendige Leistung im Einstein-Elevator ein Hochleistungsspeicher als Puffer zum Einsatz kommen, der langsam aufgeladen wird und dann sehr hohe Ströme – bis zu 7 000 A – in kurzer Zeit wieder abgeben kann.“ Nachdem die Energie bei einem Versuch verbraucht wurde, hat das System vier Minuten Zeit zum Wiederaufladen. Als Speicherelemente kommen sogenannte Doppelschicht-Kondensatoren oder Supercaps zur Anwendung, das sind innovative Hochleistungskondensatoren mit enormer Kapazität. Mit ca. einer Million Ladezyklen ist die Lebensdauer eines Supercaps im Vergleich zu einer normalen Batterie mit nur einigen tausend Zyklen viel höher. Sie können im Vergleich zu modernen Lithiumbatterien zwar weniger Energie speichern, diese aber wesentlich schneller und öfter wieder abgeben. WEITERENTWICKLUNG IN PLANUNG Die Forscher der Leibniz Universität Hannover sind zufrieden mit dem Zusammenspiel der eingesetzten Antriebskomponenten und der interdisziplinären Zusammenarbeit der Projektpartner. „Bald soll es im Zuge neuer Experimente Weiterentwicklungen an der Anlage geben“, erzählt Overmeyer. Dann wird Intrasys gemeinsam mit dem Forschungsteam des ITA zusätzliche Fahrprofile für ein noch breiteres Versuchsspektrum im Einstein-Elevator erstellen. Fotos: Gefran, Leibnitz Universität Hannover www.gefran.com „Für den Einstein-Elevator hat Gefran Intrasys mit Frequenzumrichtern beliefert, die mit einer speziellen Regelungssoftware ausgestattet worden sind. Um die Gondel zu bewegen, werden die Linearmotoren mit Strom aus einem Energiespeicher versorgt, der über einen DC- Zwischenkreis angekoppelt ist. Gefran entwickelt bei Bedarf auch Sonderlösungen und ganze Schaltschrankkonzepte.“ Giuseppe Savoca Vertriebsleiter bei der SIEI-Areag GmbH (Gefran) Der Teamplayer SD2 – zertifizierte Sicherheit für sensorlose Systeme Die universelle Antriebslösung für Multiachs- und Hochgeschwindigkeitsanwendungen SFM SLOF Kundenspezifische Lösungen möglich STO www.sieb-meyer.de DU_Anz_SiebMeyer_SD2_antriebstechnik10_185x90.indd 1 17.09.20 13:01 18 antriebstechnik 2020/10 www.antriebstechnik.de

UMRICHTER SIMULATIONSGESTÜTZT IM STRESSTEST Wie wird sich der Umrichter im realen Betrieb verhalten? Welche Sequenzen müssen gefahren werden, welcher Typ passt und was passiert bei Überlast? Bei den Umrichtern GA500 und GA700 von Yaskawa lassen sich derartige Fragen über den „Drive Programming Simulator“ vorab klären. Darin sind beide Serien durchgängig abgebildet. Der virtuelle Umrichter ist über ein Keypad auf dem Bildschirm wie sein reales Pendant programmier- und bedienbar. Der Simulator assistiert beim Test eigener Sequenzen und bei der Erstellung von Parametersätzen. Die Ansteuerung erfolgt über Eingangsklemmen, es können Starts und Stopps gesetzt und Eingangsfunktionen aktiviert werden. Die Reaktion lässt sich direkt an den virtuellen Ausgangsklemmen ablesen. Auch Fehler, wie etwa Überlast, sind simulierbar. Die Einstellungen können über die DriveWizard-Steuerungssoftware eingelesen und auf reale Umrichter übertragen werden. Der Simulator steht auf http://YDPS.yaskawa.eu.com kostenfrei zum Download bereit. www.yaskawa.eu.com Anzeigen2020_146x202+3mm-DerKonstrukteur,antriebstechnik_190201_Layout 1 24.08.20 09:59 Seite 1 SENSIBLE BAUTEILE AUS DEM REINRAUM FREILÄUFE Rücklaufsperren • Überholkupplungen • Vorschubfreiläufe 2 - 1 230 000 Nm Reinraum-Prozesse werden bei Rodriguez in einer Flow-Box durchgeführt, die sich in einem temperierten Grauraum befindet. Die Box – eine Art Glasvitrine, deren Vorderseite sich öffnen lässt – saugt Umgebungsluft an und filtert diese. So entsteht ein Überdruck mit sauberer Luft. In der Flow-Box werden Komponenten oder Bauteile montiert und verpackt, etwa für die Halbleiterbranche, die Luft- und Raumfahrt, der optischen Industrie und zunehmend auch der Medizintechnik. Werden Standard-Produkte im Reinraum bearbeitet, werden auch die regulären Fette ausgewaschen und Reinraumfette eingebracht. Die Reinraum- Produkte werden in einer zweilagigen Verpackung geliefert: Die erste Verpackung wird im Reinraum angebracht, danach wird außerhalb noch eine Transportverpackung angebracht. Nach der Anlieferung wird die oberste Verpackung entfernt und dann die innere beim Kunden im Reinraum. So wird sichergestellt, dass es zu keiner Verschmutzung während des Transports kommt. www.rodriguez.de www.ringspann.de Ihr Nutzen ist unser Antrieb