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antriebstechnik 8/2018

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MAGAZIN B&R tritt dem

MAGAZIN B&R tritt dem Huawei-Testbed zu OPC UA TSN bei B&R ist dem OPC-UA-TSN-Testbed des chinesischen Netzwerkausrüsters Huawei beigetreten. Damit ist der Automatisierungsspezialist an den drei wichtigsten globalen Praxiserprobungen der Kommunikationstechnologie beteiligt. Die zwei weiteren sind die Testbeds des Industrial Internet Consortiums (IIC) in den USA und des Labs Network Industrie 4.0 (LNI) in Europa. „Das Huawei-Testbed gibt uns die Möglichkeit, die Standardisierung von OPC UA TSN auch in Asien voranzutreiben“, so Stefan Schönegger, Marketing Manager bei B&R. „Damit leisten wir einen weiteren wichtigen Beitrag zur weltweiten Harmonisierung der Industriekommunikation.“ Im Huawei-Testbed wird ein OPC-UA-TSN-Netzwerk aufgebaut, das die komplette Kommunikation in einer Smart Factory simuliert – vom Sensor bis zum ERP-System und weiter bis in die Cloud. Die Daten werden ausschließlich über OPC UA TSN übertragen – unabhängig davon, ob es sich um Daten für die Antriebssteuerung in harter Echtzeit handelt oder um aggregierte Kennzahlen für die Geschäftsführungsebene. Sämtliche Schnittstellen entfallen. www.br-automation.com/de Wechsel in der Geschäftsführung der Sick Vertriebs-GmbH Christian Weisenahl (Bild r.) ist seit 1. Juli 2018 Mitglied der Geschäftsführung der Sick Vertriebs-GmbH mit Sitz in Düsseldorf. Der Controlling-Spezialist tritt die Nachfolge von Roland Noz an, der den Sick-Konzern weiterhin beratend in strategischen Projekten unterstützen wird. Noz hatte die umsatzstärkste Tochtergesellschaft des Sick- Konzerns seit Gründung im Jahr 2005 erfolgreich geführt. Vorsitzender der Geschäftsführung bleibt Dr. Thomas Höfling (Bild l.). Weisenahl ist seit 2007 in unterschiedlichen Positionen bei der Sick Vertriebs-GmbH beschäftigt. Seit 2010 leitete er den Bereich Finance, Controlling und Internal Services. Als Mitglied der Geschäftsführung wird er künftig die kaufmännischen Bereiche und das Servicegeschäft verantworten. Höfling wird alle Vertriebsbereiche sowie das Produktmanagement leiten und die Sick Vertriebs-GmbH in der Konzerngeschäftsleitung der Sick AG vertreten. Beide berichten an Dr. Mats Gökstorp, der im Vorstand der Sick AG für das Ressort Vertrieb und Service zuständig ist. www.sick.com Markt für Predictive Maintenance wächst bis 2022 zwischen 20 und 40 % pro Jahr Zwar beschäftigen sich derzeit acht von zehn Unternehmen mit dem Thema vorausschauende Wartung, allerdings erschöpft sich das Engagement vielfach bereits im Sammeln von Betriebsdaten. Erfolgsentscheidend sind jedoch weniger die „richtigen“ Sensoren und Analyseverfahren als Offenheit für neues (Service-)Denken. Am Ende von Predictive Maintenance stehen neue Geschäftsmodelle und eine Unternehmenskultur, die nicht mehr in Silos denkt – so die Ergebnisse der aktuellen Roland-Berger-Analyse „Predictive Maintenance – From data collection to value creation“. Die Zukunftsaussichten für Anbieter im Bereich der vorausschauenden Wartung sind vielversprechend: So wird der weltweite Markt ausgehend von 2016 bis zum Jahr 2022 zwischen 27 und 39 % auf bis zu 11 Milliarden US-Dollar anwachsen. Der Großteil des Wachstums wird den Prognosen zufolge aus Europa kommen, wo einige Predictive-Maintenance-Lösungen bereits auf dem Markt oder in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium sind. Gerade im international stark umkämpften Markt rund um das Thema IIoT zählen auch deutsche Anbieter zu den Vorreitern. www.rolandberger.com Icotek Gruppe mit Niederlassung in Italien Die Icotek Gruppe hat am 1.6.2018 ihre nächste Auslandsniederlassung eröffnet. Zusätzlich zu den bereits bestehenden internationalen Niederlassungen in der Schweiz, den USA, der Türkei, Frankreich und in Großbritannien ist Icotek nun auch in Italien vertreten. Alle Standorte haben eine eigenständige vertriebstätige Verantwortung. Die neue Niederlassung befindet sich in Buscate und gehört zu Mailand. „Wir freuen uns, Icotek jetzt auch in Italien zu etablieren – einem Markt, auf dem wir schon seit mehreren Jahren aktiv sind“, so Philipp Ehmann, Geschäftsführer von Icotek. Die Leitung der Icotek Italia s.r.l. übernimmt Massimiliano Desantis (Bild). Timken erwirbt die Rollon Gruppe Die Timken Company, Anbieter hochentwickelter Wälzlager und Produkte für Antriebstechnik, hat eine Einigung zum Erwerb der Rollon Gruppe erzielt. Spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Linearführungen, Teleskopschienen und Linearachsen, ist Rollon ein führender Komplettanbieter für Linearbewegungskomponenten – mit Hauptsitz nahe Mailand, Italien, und Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, den USA, China sowie einem Repräsentationsbüro in Russland. Bedient werden Industriebranchen, etwa in den Marktsegmenten Personen- Schienenfahrzeuge, Aerospace, Verpackungstechnik, Logistik, Medizintechnik und Automation. Für das Gesamtgeschäftsjahr 2018 werden Umsatzerlöse in Höhe von 115 Mio. EUR erwartet. Mit der Akquisition setzt Timken seinen Diversifikationskurs fort rund um ein Produktprogramm mit Wälzlagern, Getrieben, Ketten, Riemen, Kupplungen, automatischen Schmiersystemen, industriellen Kupplungen und Bremsen sowie zugehörigen Produkten und Services. www.timken.com www.icotek.com 8 antriebstechnik 8/2018

| AT12-14E | Physik Instrumente (PI) gründet PI Innovation GmbH Lucius Amelung (Bild), Gründer der PI micos GmbH in Eschbach bei Freiburg, übernimmt neue Aufgaben innerhalb der PI Gruppe und ist am 1.7.2018 zum Geschäftsführer der neuen PI Innovation GmbH ernannt worden. Mit der Gründung des neuen Unternehmens setzt PI weiter auf Fortschritt und Wachstum. Das Ziel von PI Innovation ist es, Markttrends und Kundenbedürfnisse noch früher zu erkennen und dieses Wissen in innovative Produkt- und Technologieentwicklungen zu überführen. Um sich mit dem gleichen Engagement für die Belange des neuen Unternehmens einsetzen zu können wie bislang für PI micos, übergab Lucius Amelung die Leitung der Geschäftsführung an Dr. Peter Schittenhelm, der diese Funktion nun zusätzlich zu seiner Verantwortung als Geschäftsführer Operations (COO) der PI Gruppe ausübt. Neben Lucius Amelung wird Markus Spanner, Kaufmännischer Geschäftsführer (CFO) der PI Gruppe, ebenfalls der Geschäftsführung von PI Innovation angehören. Im Zuge des Wechsels in der Geschäftsführung hat die Physik Instrumente (PI) GmbH & Co. KG auch die verbliebenen Anteile an PI micos übernommen, sodass das Unternehmen nun ein 100-prozentiges Tochterunternehmen ist. Für neue Konzepte in der Maschinenkonstruktion: XTS. Das lineare Transportsystem von Beckhoff. www.pi.de Tox Pressotechnik: Mehr Marktnähe durch konsequente Internationalisierung Bisher war Tox Pressotechnik in den Ländern Tschechien und Mexiko vertreten, allerdings unter Federführung des deutschen Hauptwerks bzw. der Tochtergesellschaft in den USA. Mit dem Start der neuen 100-prozentigen Tochtergesellschaften zum 1.1.2018 in Mexiko und zum 1.7.2018 in Tschechien wird das „Worldwide Sales and Service Network“ des Unternehmens weiter ausgebaut. Damit ist Tox in nunmehr 20 Ländern mit eigenen Halle 8, Stand 8108 Halle 3A, Stand 331 www.beckhoff.de/XTS Kompetenz-Zentren und Niederlassungen und in mehr als 20 Ländern mit Vertretungen präsent. Die tschechische Niederlassung, die auch den Markt Slowakei betreut, fungiert in den nächsten Jahren zudem als „verlängerte Werkbank“ für das deutsche Werk zur Absicherung der erforderlichen Produktionskapazitäten. Aktuell arbeiten sowohl am neuen Standort Saltillo im Norden Mexikos als auch am Standort Brünn (Brno) in Tschechien 15 Mitarbeiter. Mit der Dezentralisierung garantiert Tox praktische Markt- und damit Kundennähe. Und mit der dezentralen Produktion wird die zeitnahe Belieferung und Versorgung vor Ort gewährleistet. Mit dem hochkompakten eXtended Transport System (XTS) wird die Maschinenkonstruktion neu gedacht: In Kombination mit der PC- und EtherCAT-basierten Steuerungstechnik eröffnet das XTS mit einem Minimum an Komponenten – Motor, Mover und Führungsschiene – maximale Konstruktionsfreiheit. Unterschiedlichste Geometrien können gewählt und so völlig neue Maschinenkonzepte für Transport, Handling und Montage umgesetzt werden. Die Vorteile: eine erhöhte Produktionseffizienz und ein reduzierter Maschinen-Footprint. Auch mechanisch äußerst aufwändige Motion-Anwendungen lassen sich mit dem XTS per Software komfortabel und flexibel realisieren. Welche Maschine erfinden Sie mit dem XTS? www.tox-de.com