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antriebstechnik 12/2017

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Schwingungen im

Schwingungen im Wellenmoment und im Luftspaltmoment praktisch vollständig tilgen. Außerdem lassen die Gegenüberstellungen von gemessenen und geschätzten Zeitverläufen erkennen, dass die vorgestellte Schätzeinrichtung das Luftspaltmoment der ASMKL und das Wellenmoment auch bei Laständerungen mit hoher Genauigkeit schätzt. Bild 19 zeigt, dass die Schätzeinrichtung und die schwingungsdämpfende Zustandsregelung auch noch bei sehr kleinen Drehzahlen (n = 0,02) funktionieren. Literaturverzeichnis: [1] Engel, B.: Verschleißmindernde Kraftschlussregelung mit Zustandsregelung für elektrische Traktionsantriebe. Diss. TU Clausthal 1996; Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 12, Nr. 284; Düsseldorf: VDI-Verlag 1996 [2] Goslar, M.: Ein Beitrag zur anwendungsorientierten Zustandsregelung elektrischer Hochleistungsantriebe. Diss. TU Clausthal 1998 [3] Sourkounis, C.: Drehzahlelastische Antriebssysteme unter stochastischen Belastungen. Habil.-schrift TU Clausthal 2004 [4] Stichweh, H.: Ein Beitrag zur aktiven Dämpfung von Torsionsschwingungen in drehzahlgeregelten mechatronischen Antriebssystemen. Diss. TU Clausthal 2004; Shaker Verlag, Aachen 2005 [5] Weidauer, B.: Drehgeberlose Regelung umrichtergespeister Induktionsmaschinen in der Traktion. Diss. RU Bochum 1999 [6] Holtz, J.: Sensorless Control of Induction Motor Drives. Proc. IEEE 90 (2002), No 8, pp. 1359-1394 [7] Holtz, J.: Sensorless Speed and Position Control of Induction Motors. International Conference on Industrial Electronics, Control and Instrumentation 2001, (IECON ´01), Denver/Co., Proc. pp. 1-16 [8] Kovacs, K.P.; Racz, I.: Transiente Vorgänge in Wechselstrommaschinen. Bd. 1 und Bd. 2. Verlag der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Budapest 1959 [9] Pfaff, F.: Regelung elektrischer Antriebe. Bd. 1; R. Oldenbourg Verlag, München-Wien 1994 [10] Fürsich, H.: Über das Verhalten von Drehstrom-Käfigankermotoren unter Berücksichtigung der Stromverdrängung im Läufer. Diss. TU München 1974 [11] Beckert, U.; Wenske J.: Erhöhte Läufererwärmung durch transiente Stromverdrängung im dynamischen Betrieb von Asynchronmaschinen. ant-Journal 1 (2012), Heft 12, S. 2-7 [12] Deleroi, W.: Berücksichtigung der Eisensättigung für dynamische Betriebszustände. Arch. Elektrotechn. 54 (1970), S. 31-42 [13] Lorenzen, H. W.; Franz, P.: Neuere Erkenntnisse zum dynamischen Betriebsverhalten von Drehstrom-Asynchronmotoren. etz-Archiv 98 (1977), S. 419-423 [14] Schäfer, U.: Feldorientierte Regelung einer Asynchronmaschine unter Berücksichtigung der Eisensättigung und Erwärmung. Diss. RWTH Aachen 1989 [15] Beckert, U; Neuber, W.: Drehmoment-Beobachter für Asynchronmaschinen. antriebstechnik 38 (1999); Heft 9, S. 79-83 [16] Blaschke, F.: Das Verfahren der Feldorientierung zur Regelung der Drehfeldmaschine. Diss. TU Braunschweig 1974 [17] Zägelein, W.: Drehzahlregelung des Asynchronmotors unter Verwendung eines Beobachters mit geringer Parameterempfindlichkeit. Diss. Univ. Erlangen- Nürnberg 1984 [18] Luenberger, D.G.: An introduction to observer. IEEE Trans. On Automat. Contr. 16 (1971), S. 596-602 [19] Schauder, C.: Adaptive Speed Identification for Vector Control of Induction Motors without Rotational Transducers. IEEE Trans. Industry Appl., Vol. 28, 1992, No. 5, pp. 1054-1061 [20] Föllinger, O.: Regelungstechnik, 8. Aufl.; Heidelberg: Hüthig-Verlag 1994 [21] Beckert, U.; Wenske J.; Warschofsky, A.: Sensorlose Regelung zur aktiven Schwingungsdämpfung in Antrieben mit DGASM. antriebstechnik 54 (2015), Heft 12, S. 8-69 [22] Depenbrock, M.: Direkte Selbstregelung (DSR) für hochdynamische Drehfeldantriebe mit Stromrichterspeisung. Etz-Archiv 7 (1985) Heft 7, S. 221-228 Formelzeichen c Nm Federsteifigkeit f Hz Frequenz i, I A Strom j Imaginäre Einheit J kg m 2 Trägheitsmoment k i l Fe Beobachter-Rückführkoeffizienten Blechpaketlänge l, L Induktivität m i Nm Luftspaltmoment m w Nm Widerstandsmoment m wel Wellenmoment n min -1 Drehzahl N 2 p r R , R R r St , R St Läufernutzahl Polpaarzahl Ringwiderstand Stabwiderstand R Ω Widerstand s s Schlupf Laplace-Operator normiert t, s Zeit, normierte Zeit T s Zeitkonstante T A T 2 Anlaufzeitkonstante Läuferzeitkonstante u, U V Spannung w X Ω Reaktanz ϕ Strangwindungszahl ψ Vs Flussverkettung Verdrehungswinkel x, y gegenüber α, β ω s -1 Kreisfrequenz, Winkelgeschwindigkeit ϑ Verdrehungswinkel des Läufers gegenüber dem Ständer Tiefgestellte Indizes a, b, c Strang a, b, c A Last B Bezugsgröße B Beobachter c Torsion d, q Komponenten im läuferbezogenen System h Hauptfluss M ASM n Nenn N Netz o Ersatzanlaufkäfig u Ersatzbetriebskäfig R Ring St Stab wel Welle x, y Komponenten im läuferflussbezogenen System α, β Komponenten im ständerbezogenen System σ Streufluss σn Nutstreufluss µ Magnetisierung 0 Eigen 1, 2 Ständer, Läufer Hochgestellte Indizes x * x * Sollwert konjugiert komplexe Systemgrößen Über- und Unterschreibungen komplexer Raumzeiger Schätzwert Hier geht es zur Laudatio für Prof. Dr.-Ing. Beck: http://bit.ly/2k4Fy4T 66 antriebstechnik 12/2017

IM NÄCHSTEN HEFT: 1-2/2018 ERSCHEINUNGSTERMIN: 09. 02. 2018 • ANZEIGENSCHLUSS: 25. 01. 2018 01 02 03 04 Der direkte Weg im Internet: www.antriebstechnik.de als E-Paper: www.engineering-news.net Redaktion: d.schaar@vfmz.de MDA Technologies: www.en.engineering-news.net 01 Den komplexen und differenzierten Kundenanforderungen rund um professionelles Kabelmanagement begegnet Murrplastik durch Wettbewerbsvorsprünge aufgrund der Vielzahl an Innovationen sowie dadurch, dass Anwender alles rund ums Kabel aus einer Hand bekommen. 02 Pkw-Karosserien werden zu über 90 % von Robotern gefertigt. Damit sie keinen Leerlauf haben, müssen die Arbeitsschritte genau ineinandergreifen. Namhafte Automobil-Konzerne statten ihre Fertigungslinien deshalb mit hochpräzisen Positioniersystemen aus. 03 Genauigkeit und Geschwindigkeit beim Fräsen erhöhen die Produktivität. Doch je näher an die fertigungstechnischen Grenzen gegangen wird, desto eher stehen sich die Zielgrößen konträr gegenüber: Hier kommt als Hebel für die Machining Performance moderne Steuerungstechnik ins Spiel. 04 Energieeffiziente Antriebssysteme tragen dazu bei, Vorteile für Anlagenbetreiber zu erschließen. Sie senken Produktionskosten, reduzieren CO 2 -Emissionen und reduzieren die Betriebskosten über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage – so auch die Hauptantriebe von Siempelkamp. (Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten) antriebstechnik 12/2017 67