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antriebstechnik 10/2018

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MAGAZIN Drittes Werk in

MAGAZIN Drittes Werk in Serbien eröffnet Leoni, Spezialist für Energie- und Datenmanagement in der Automobilbranche und anderen Industrien, hat Ende April sein drittes serbisches Werk in Nis fertiggestellt und eingeweiht. Auf einer Produktionsfläche von 20 000 m 2 werden hier Kabelsätze für einen Premiumhersteller von Fahrzeugen gefertigt. In die neue Produktionsstätte wurden 22 Mio. Euro investiert. Die Bauarbeiten hatten im Februar 2017 begonnen, die erste Produktionsphase startete im Juli letzten Jahres. Das Werk beschäftigt aktuell rund 1 200 Mitarbeiter, bis Ende 2019 sollen es 2 200 werden. Das Unternehmen plane zudem, in naher Zukunft fünf weitere Produktionsanlagen für Bordnetzsysteme zu bauen, berichtete Martin Stüttem, Vorstand für den Unternehmensbereich Wiring Systems (WSD) bei der Einweihung. Der serbische Präsident Aleksandar Vucic, der zur Einweihungsfeier gekommen war, drückte seine Zufriedenheit mit dem Werk aus, das neue Arbeitsplätze im Süden Serbiens schafft. www.leoni.com Mittelstand in die Industrie 4.0 führen Siemens setzt bei der Umsetzung von Industrie 4.0 auf eine intensivere Kooperation mit mittelständischen Unternehmen. „Die digitale Transformation des Mittelstands ist Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland“, erklärte Klaus Helmrich (Bild), Vorstandsmitglied bei Siemens, beim „Forum Deutscher Mittelstand“ in Stuttgart. Zu den Herausforderungen gehörten die Erweiterung um neue Geschäftsmodelle, z. B. „Pay-per-use“- Modelle beim Vertrieb von Maschinen und Anlagen, und die Nutzung von Technologien wie Cloud-Anwendungen, Additive Manufacturing, flexible Handling-Systeme oder Künstliche Intelligenz. Die Voraussetzungen für die Transformation können z. B. mit dem Digital- Enterprise-Angebot von Siemens geschaffen werden. Eine bereits verfügbare Plattform ist MindSphere, ein cloudbasiertes IoT-Betriebssystem. Im Januar wurde die Nutzerorganisation „MindSphere World“ gegründet, die über 50 Mitglieder in Deutschland und Italien hat. www.siemens.com Internationale Zusammenarbeit zur Qualifizierung für Industrie 4.0 Die Deutsche Messe Technology Academy und Phoenix Contact haben eine aktive Zusammenarbeit zur Qualifizierung vereinbart. Ziel ist es, Fachwissen für die Digitalisierung zu vermitteln. Der Geschäftsführer der Technology Academy, Thomas Rilke, betont, dass die Qualifizierung von Fachkräften ein wichtiges Kriterium darstellt, um Industriestandorte weiterzuentwickeln oder neu aufzubauen: „Technologien zur Digitalisierung können nur dann erfolgreich eingesetzt werden, wenn man die Potenziale dessen kennt. Deshalb werden in den Industry Academies junge Fachkräfte und Experten aus der Industrie anwendungsbezogen geschult.“ Roland Bent, CTO von Phoenix Contact, sieht in der Zusammenarbeit einen wichtigen Schritt für den Technologietransfer: „Es gibt viele Bereiche, wo durch den Austausch von bestehender Technik durch moderne Lösungen, Energieverbräuche deutlich reduziert werden können und zugleich die Produktion effizienter wird. Deshalb werden wir gemeinsam Labore konzipieren und bauen, die die Vielfalt von Anwendungen erfahrbar machen.“ Geplant ist, in China, Singapur, Südafrika und der Türkei Industry Academies zu gründen. Diese sollen das Wissen über moderne Technik vermitteln und damit Zukunftstechnologien in den Regionen verbreiten. www.phoenixcontact.com Vertriebscenter in Indien eröffnet Sumitomo Cyclo Drive Germany hat ein Service- und Vertriebscenter, genannt Cyclo-Center, im indischen Pune eröffnet. Der Standort beschäftigt 22 Mitarbeiter aus Entwicklung, Vertrieb, Produktion und Administration. Das Unternehmen verzeichnet in Indien eigenen Angaben zufolge besonders bei Getriebemotoren bis 2,2 kW eine wachsende Nachfrage. Hier werden Cyclo-Getriebe bis Baugröße 610, Hyponic-Getriebe bis Baugröße 1420 und Prest- NEO-Getriebe der D30-Größe montiert. Das Zentrum adressiert indische, aber auch japanische und europäische Kunden. Es stellt Lager- und Montagekapazitäten für ausgewählte Produkte, z. B. Cyclo-Drive-Getriebe, Getriebemotoren und Präzisionsgetriebe. Das Unternehmen bietet hier zudem After-Sales-Support, Reparaturen und Instandhaltung für bereits installierte Antriebe. Standortleiter in Pune ist der Nepalese Kishore Pant, der seit über 13 Jahren für Sumitomo als Sales und Marketing Manager für Sumitomo in Südostasien tätig war. www.sumitomodrive.com 8 antriebstechnik 10/2018

Spezialist für Frequenzumrichter wird 40 BMR elektrischer + elektronischer Gerätebau aus dem mittelfränkischen Schwabach feiert sein 40-jähriges Jubiläum. 1978 gegründet, beschäftigt das Familienunternehmen heute 20 Mitarbeiter und exportiert in die ganze Welt. Während der ersten Jahre stand die Fertigung für Triumph Adler und Lehmann-Eisenbahnen im PENDELROLLENLAGER FÜR LANGLEBIGKEIT UND PROZESSSICHERHEIT Fokus. Parallel erfolgte der Aufbau der Elektronikfertigung und der Entwicklung eigener elektronischer Steuerungen. Entscheidend war das Jahr 1990 mit der Aufnahme des Produktbereichs Frequenzumrichter. Heute ist BMR Spezialist für statische Frequenzumrichter für Motorspindeln. Bis zur Jahrtausendwende wurde die Produktpalette um Spezialelektronik für die Ansteuerung von Leuchtfolie und Lampen erweitert. Ein Highlight ist hierbei das Abrichtsystem DressView 2016. Heute sind alle neuen Produkte auf die Industrie 4.0 ausgerichtet. Geschäftsführerin ist Susanne Brittling. Ihr Mann, Firmengründer Rudolf M. Brittling, ist weiter beratend tätig. WORLD'S FASTEST Die höchsten Tragzahlen weltweit Die perfekte Qualität aus dem eigenen Stahlwerk ist maßgebend für die Temperaturbeständigkeit bis 200 °C und die lange Lebensdauer bei hohen Belastungen. www.bmr-gmbh.de HMS Industrial Networks übernimmt Beck IPC HMS Industrial Networks hat sämtliche Anteile von Beck IPC erworben. Beck IPC ist Anbieter von Technologien und Lösungen für Embedded Control und industrielle M2M-Kommunikation, einschließlich Lösungen für das IIoT. „Das Wissen sowie die Hardware- und Software-Produkte von Beck IPC für das IIoT, insbesondere im Embedded-Bereich, sind wichtige Bausteine, um die IIoT-Strategie von HMS zu stärken“, sagt Staffan Dahlström (links im Bild), CEO von HMS Industrial Networks. „Das Produktund Dienstleistungsangebot von Beck IPC ergänzt unsere vorhandenen Anybus-, IXXATund eWON-Lösungen und festigt unsere Position als Anbieter von Kommunikationslösungen für industrielle Anwendungen.“ Thomas Schumacher (rechts im Bild), Geschäftsführer von Beck IPC fügt hinzu: „Wir freuen uns, Teil von HMS zu sein. Dank unserer sich ergänzender Technologien können wir gemeinsam interessante IIoT-Lösungen anbieten und durch die weltweite Vertriebsorganisation von HMS ist eine globale Marktreichweite gewährleistet.“ In finanzieller Hinsicht erwartet die Beck IPC GmbH im Jahr 2018 einen Netto-Umsatz von 6 bis 7 Mio. EUR, die dem Umsatzwachstum von HMS zugerechnet werden. www.hms-networks.de Innovationen, wie die kontrollierte Verschränkung und verschiedenste Käfigvarianten ermöglichen vielfältigste Anwendungen. MADE IN JAPAN www.NACHI.de BEARINGS | HYDRAULICS | ROBOTICS | TOOLS